Jedes Kind sollte seinen eigenen Weg gehen können, um sich selbst
zu erkennen. Und wenn es vom Weg abkommt, sind auch wir da.
Symptomatiken und Krankheitsbilder,
die behandelt werden
- Ängste und Phobien
- Probleme in der Entwicklung von Säuglingen
- Essstörungen, Bulemie und Anorexie
- Enuresis und Enkopresis
- Zwänge, Zwangshandlungen und -symptome
- aggressive Verhaltensauffälligkeiten
- Depressionen
- Kontaktstörungen zu Gleichaltrigen oder Erwachsenen
- Lernstörungen
- Suizidalität, Selbstverletzung, Unfallneigung
- Trennungsschwierigkeiten, Ablösungsprobleme
- Probleme mit der Geschlechterrolle
- Borderline-Störungen
- Störungen infolger (schwerer/chronischer) Krankheiten
- Traumatisierung durch sexuellen Missbrauch,
Vernachlässigung, Misshandlung
- Asthma bronchiale, allergische Reaktionen
Ziele und Aufgaben
In der vertrauensvollen
therapeutischen Beziehung werden
die Ängste und Konflikte des
Kindes oder Jugendlichen in Spiel,
Traum oder Gespräch dargestellt
und bearbeitet. So kann die
unterbrochene psychische
Entwicklung wieder in Gang
gebracht werden.
Die Eltern oder andere
Beziehungspersonen sind in
diesem Prozess begleitend
einbezogen.
Therapieverfahren/Setting
- Einzeltherapie
- Kurzzeittherapie/Krisenintervention
- Langzeittherapie mit dem Ziel
struktureller Veränderungen
- begleitende Psychotherapie der
Beziehungspersonen
- Mutter-Kind-Therapie bei
Kleinstkindern
Spezielle Techniken
- Gespräch - Träume, Märchen,
Mythologie
- Spiel
- Künstlerisches Gestalten
aus dem Infoblatt des Verbandes der Analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten
Analytische Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie ist eine qualitativ hochstehende Psychotherapie für Kinder und Jugendliche. Die Ausbildung zu
diesem Beruf regelt eine staatliche Ausbildungs- und Prüfungsordnung und ist an hohen Qualitätsmaßstäben orientiert. Der Beruf ist auf die Behandlung
von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter spezialisiert, ähnlich wie der des Facharztes/der Fachärztin für
Kinder- und Jugendmedizin bei somatischen Erkrankungen. Es ist ein gesetzlich anerkanntes Heilverfahren, dessen Kosten von den Krankenkassen
übernommen werden. Eltern mit ihren Kindern, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum 21. Lebensjahr können ohne Überweisung zu analytischen
Kinder- und Jugendlichen-PsychotherapeutInnen gehen.
Hinter vielen Störungen und Symptomen verbergen sich Probleme, deren Ursachen nicht bewusst sind. Analytische Kinder- und Jugendlichen-
PsychotherapeutInnen bieten Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum, in dem sie diese Probleme darstellen und die
krankheitsverursachenden unbewussten Konflikte gestalten können.
Kinder benutzen in der vertrauensvollen therapeutischen Beziehung zur Darstellung ihrer Konflikte häufig Gestaltungsmittel wie Spiel oder
Zeichnung, während Jugendliche oder junge Erwachsene das Gespräch suchen.
So entsteht mit der Therapeutin oder mit dem Therapeuten langsam eine Beziehung, in der sich die inneren Themen des Kindes oder Jugendlichen,
seine Sorgen, Wünsche und Phantasien, seine inneren Konflikte und Ängste entfalten können und mit Hilfe der Therapeutin oder des Therapeuten in
Worte gefasst werden. Beide lernen, die in der therapeutischen Übertragungsbeziehung erlebten Gefühle und Vorstellungen in einen Zusammenhang
mit den Problemen und Symptomen des Kindes oder Jugendlichen zu bringen und darüber die Ursachen der Erkrankung, die bisher unbewusst waren,
zu verstehen.
Ziel der psychotherapeutischen Behandlung ist es, dem Kind oder Jugendlichen neue Möglichkeiten der psychischen Verarbeitung seiner Ängste und
Konflikte zu eröffnen, so dass langfristig die weitere Entwicklung und das innere Befinden nicht mehr durch neurotische Symptome oder
Verhaltensauffälligkeiten beeinträchtigt werden müssen.